Watch out!

Traditionelles Wanderwochenende über den 3. Oktober – der letzte Sommertag, hach!

Reiseziel: Sächsische Schweiz, anknüpfen an die Hohe Liebe Tour. Ein ausgebauter Bauwagen am Elbufer, Morgennebel, taunasses Gras…

Erstes Etappenziel: Lilienstein – ich mach mich früh auf den Weg, dann hab ich ihn für mich allein – soweit der Plan.. Am Südaufstieg angekommen hör ich schon Geschrei und Gezeter, eine ganze Schulklasse erkämpft sich die 600 altehrwürdigen Stufen zum Gipfel. An den westlichen Aussichtspunkten überwinden ängstliche Schülerinnen todesmutig eine Gitterrostbrücke. Leitern und Stahltritte verbinden die Felsen und erschließen entlegene Winkel des Tafelberges. Die Aussicht ist grandios, was für ein strahlend heller Morgen – und dazu „Marmor, Stein und Eisen bricht“ aus dem Handy eines übermütigen Schülers, der sich an dem schönen Tag wohl ganz besonders erfreut.

Ich nehme den ruhigeren Nordabstieg durch den wunderschönen Herbstwald, an der Einkehr “Zum Alten Hansjörg” vorbei, über den Lottersteig und an der Elbe entlang nach Rathen. Auf in’s Getümmel und nochmal rauf auf den Berg – zweite Etappe: Bastei!

Ruhiger ist der Abstieg durch die Schwedenlöcher zurück nach Rathen. Am Lädchen noch schnell eine Postkarte für Oma gekauft und dann geht’s am Fluss entlang zurück.

Neuer Tag, neue Tour! Heute geht’s in die hintere Sächsische Schweiz. Los geht’s im Kirnitzschtal, die Menschenmenge am Parkplatz verteilt sich im schier endlosen Wald. Abenteuerliche Namen reihen sich auf der Karte aneinander: Spitzsteinschlüchte, Lorenzsteine, Hinteres Raubschloss, Wartburg, Bärenfangwände, Herlingsloch, Richtergrotte, Katzenstein..

Der Sonntag macht seinem Namen nochmal alle Ehre und wir müssen einfach noch rauf auf den höchsten Berg auf der sächsischen Seite des Elbsandsteingebirges, den Großen Zschirnstein.

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